Feuerwehr

Schwarzenbek

brennt Unrat

Dienstag, 01.01.2008 01:43

Einsatzort: Schützenallee , 21493 Schwarzenbek
Schleife: 1 - Einsatz Groß
  Fahrzeuge: HLF 20/16, LF 20/20

Einen im wahrsten Sinne des Wortes "heißen" Jahreswechsel melden die Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst zwischen Geesthacht und Ratzeburg. Von Silvester um 13 Uhr bis zum Neujahrstag um 11 Uhr mussten allein die Feuerwehren im Herzogtum Lauenburg 18 Brände löschen. Vor allem mutwillige Brandstiftungen sorgten dabei für reichlich Arbeit bei den Feuerwehrleuten. Immer wieder standen Müllcontainer in Flammen - Unbekannte hatten sie mit Böllern angezündet. "Die Container abzulöschen, darin haben wir schon Übung", sagte Stefan Schultz, der als Gruppenführer auf einem Löschfahrzeug der Geesthachter Feuerwehr im Einsatz war.

In Schwarzenbek musste die Feuerwehr zum Jahreswechsel gleich drei Mal ausrücken. "Gegen 23.20 Uhr wurden wir alarmiert, weil an der Realschule an der Berliner Straße ein Müllcontainer brannte. Auf dem Weg dahin haben die Kameraden an der Lauenburger Straße gleich noch einen Mülleimer abgelöscht. Das waren unsere Einsätze Nummer 191 und 192 für das vergangene Jahr", bilanzierte Schwarzenbeks Wehrführer Martin Schröder. Neujahr um 1.43 Uhr musste dann an der Schützenallee die nächste brennende Mülltonne gelöscht werden.

Den ersten für Silvester typischen Einsatz hatte die Lauenburger Feuerwehr bereits um 13.39 Uhr. "Unbekannte hatten mit einer Rakete einen Bauwagen am Treffpunkt am Moorring in Brand gesetzt", erklärte Wehrführer Thomas Burmester. Eigentlich diente der Bauwagen als Unterkunft für Kinder und Jugendliche. Die Feuerwehrleute hatten die Flammen schnell gelöscht. In Büchen brannte um 18 Uhr ein Gartenhaus an der Bürgerstraße, zeitgleich standen in Mölln und Wohltorf gegen 22.45 Uhr Müllcontainer in Flammen.
"Es war eine Menge los", lautete auch die Bilanz der Leitstelle der Polizei in Ratzeburg. Vor allem Streitereien, Körperverletzungen, Randalierer, Sachbeschädigungen und völlig betrunkene Feiernde, die in hilflosen Situationen waren, sorgten die ganze Nacht durch für zahlreiche Einsätze der Ordnungshüter.

 

 

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